Die RIG Regionale Interessengemeinschaft Theater Basel wurde am 8. Juni 1993 gegründet. Vor 30 Jahren setzte sich eine Gruppe von Theaterbegeisterten zum Ziel, Menschen und Institutionen, welche die Theaterarbeit für eine unverzichtbare kulturelle und die Lebensqualität tragende Tätigkeit halten, über die bestehenden Kantons- und Landesgrenzen hinaus näher zusammenführen und Verständnis und Sympathie für den Kulturauftrag des Theaters Basel wecken. So steht es in den vor 30 Jahren verabschiedeten und heute noch gültigen Statuten des Vereins, der mittlerweile die stolze Zahl von über 300 Mitgliedern zählen darf.
Die Gründung der RIG hatte einen konkreten politischen Hintergrund: Die Basler Regierung hatte dem Theater damals ein happiges Sparszenario aufgebrummt, und die RIG wollte sich stark machen für ein Finanzierungsmodell, welches das in- und ausländische Umland stärker miteinbezieht.
Inzwischen hat sich die RIG zu einer Gemeinschaft von engagierten Theaterfreunden weiterentwickelt, die mit Interesse und Sympathie die Theaterschaffenden in Oper, Schauspiel und Ballett begleitet und die auch über den Tellerrand hinausschauen möchte. Dazu gehören spezielle Veranstaltungen, die Blicke hinter die Kulissen und den direkten Kontakt zu Bühnenkünstlern ermöglichen. Etwa dreimal im Monat besucht die RIG Aufführungen und organisiert anschliessend ein Publikumsgespräch mit Schauspielern, Dramaturgen und Regisseuren. Dabei berücksichtigt die RIG neben dem Theater Basel auch andere Häuser, vom jungen theater basel, der Kaserne Basel und vielen mehr in der Region, übers Zürcher Schauspielhaus bis hin zu Theaterreisen zu renommierten Schauspielbühnen in Deutschland und Österreich.
Nach wie vor sieht sich die RIG in einer Vermittlerfunktion zwischen Publikum und dem Theater. 2010 initiierte sie in diesem Zusammenhang eine Studie über die Haltung von Jugendlichen zum Theater, und die Gründung der politischen Lobbyorganisation «Unser Theater» geht auf ihre Initiative zurück. Regelmässig unterstützt sie das Theater Basel auch finanziell.
Lienhard Meyer, Basel (Präsident)
Jan Herrmann, Bottmingen (Kassier)
Heidi Immler, Susauna
Beatrice Kern, Basel
Jacques Reiner, Basel
Dora Schärer-Casty, Kaiseraugst